“MEIN GESTOHLENES LAND” handelt von Chinas massivem Hunger nach natürlichen Ressourcen und dem aggressiven Vorgehen, um Zugang zu diesen Ressourcen zu erhalten. Der indigene Führer Paul Jarrin und der investigative Journalist Fernando Villavicencio führen den bewaffneten Kampf gegen Chinas „inoffizielle“ Besetzung ihres Landes Ecuador. “MEIN GESTOHLENES LAND” startet am 10. November 2022 in den deutschen Weiterlesen
Pandemie, Prekarisierung und Paro
Vor allem Indigene, Bäuer*innen, Arbeiter*innen und Frauen sind vom neoliberalen Sparkurs betroffen, den die Pandemie noch verschärft hat. Ein Blick auf die jüngsten Ereignisse in Ecuador.
Link zum Artikel des Nachrichtenpools Lateinamerika
https://www.npla.de/thema/arbeit-gesundheit/pandemie-prekarisierung-und-paro/
Regierung und indigene Organisationen schließen Vereinbarung
Ende Juni haben sich Ecuadors Regierung unter Präsident Guillermo Lasso und die indigenen Organisationen des Landes in Verhandlungen auf einen 10-Punkte-Plan geeinigt. Der 18 Tage andauernde Streik, der in den vergangenen Wochen im ganzen Land zu Streiks und Straßenblockaden geführt hatte, kommt damit zum Ende. Die Verhandlungen hatten am 30. Juni unter Vermittlung von Mitgliedern der ecuadorianischen Bischofskonferenz stattgefunden.
Wie Radio Pichincha berichtete, versprach die Regierung, den Preis für subventionierten Kraftstoff um 15 Cent pro Dollar zu senken. Außerdem hat sie sich in den Vereinbarungen dazu verpflichtet, keine weiteren Bergbaukonzessionen in Naturschutzgebieten, Wasseranreicherungsgebieten und indigenen Gebieten zu erteilen. Damit werden zumindest einige der wichtigsten Forderungen der indigenen Bewegungen erfüllt.
Tote und Verletzte bei Protesten
Am neunten Tag des landesweiten Streiks in Ecuador, der am 13. Juni begonnen hat, ist ein junger Kichwa-Indigener in der Provinz Pastaza durch eine von Sicherheitskräften verschossene Tränengasgranate getötet worden. …. Zuvor waren bereits fünf Menschen bei den Protesten in Quito von einer Brücke gestürzt, wobei ein junger Mann starb. Zudem wurden mindestens 74 Menschenrechtsverstöße Weiterlesen
Proteste in Ecuador: Mit Schusswaffen auf Demonstrant*innen
Militär vor dem Parlament, Misshandlungen von Festgenommenen und Polizisten, die mit Schusswaffen auf friedliche Demonstrant*innen schießen: Die staatliche Repression gegen die landesweiten Proteste in Ecuador, die seit dem 13. Juni im Gange sind, wird immer heftiger. Menschenrechtsorganisationen berichten von zahlreichen Missachtungen der Menschenrechte sowie der Gefährdung für Leib und Leben. Mindestens sechs Personen sind bei den Auseinandersetzungen bisher ums Leben gekommen.
Ecuador: Lage nach zwei Wochen Streik noch immer angespannt
Nach über zwei Wochen des landesweiten Streiks bleibt die Situation in Ecuador angespannt. Erste Zugeständnisse der Regierung unter Präsident Guillermo Lasso gehen den vor allem indigen geprägten Protestbewegungen nicht weit genug, Streiks und Blockaden werden daher fortgesetzt. Inzwischen klagen Menschenrechtsorganisationen und Angehörige zahlreiche Menschenrechtsverletzungen durch die staatlichen Sicherheitsinstitutionen an. Link zum Artikel des Nachrichtenpools Lateinamerika Weiterlesen
Ecuador: Repression of protests is causing a human rights crisis
Amnesty berichtet über die Lage in Ecuador während der Proteste der Indigenen im Juni 2022 https://www.amnesty.org/en/latest/news/2022/06/ecuador-repression-protests-causing-human-rights-crisis/ Link zur Kampagne: http://Ecuador: Repression of indigenous-led protests Weiterlesen
Ab sofort für Sie verfügbar: Der neue Regenwald Report 02/2022
“Rettet den Regenwald e.V.” hat den neuen Regenwald Report 02/2022 auf www.regenwald.org veröffentlicht: Lesen Sie den Report jetzt online Im Mittelpunkt dieser Ausgabe stehen die Folgen, die unsere Suche nach neuen Energielieferanten für den Regenwald hat. In Windkraftanlagen werden immer noch riesige Mengen Balsa-Holz verbaut. Die Suche nach Ölverkommen und Kohle wird in Afrika und Weiterlesen
Proteste in Ecuador: Keine Annäherung zwischen indigenen Protestbewegungen und Regierung
Seit Samstag, dem 18. Juni 2022 herrscht in den ecuadorianischen Provinzen Pichincha (mit der Haupstadt Quito), Cotopaxi und Imbabura der Ausnahmezustand. Auch mit einigen eher halbherzigen Zugeständnissen vonseiten des rechtskonservativen Präsidenten und Bankbesitzers Guillermo Lasso sieht das Panorama für Verhandlungen und Annäherung an die demonstrierenden indigenen Volksbewegungen derzeit mager aus.
Landesweite Proteste und Blockaden trotz Ausnahmezustand
Seit dem 13. Juni führt die indigene Dachorganisation CONAIE landesweite Proteste und Straßenblockaden in Ecuador an. Die Proteste würden im ganzen Land so lange fortgesetzt, bis ihre Forderungen von der Regierung erfüllt werden, sagte der Präsident der Organisation, Leonidas Iza
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Die indigene Bewegung fordert insbesondere Preissenkungen bei Kraftstoffen und Lebensmitteln, aber auch ein Ende extraktistischer Wirtschaft in indigenen Territorien.