ECUADOR – Am Scheideweg von Wirtschaftsinteressen und dem Schutz des Regenwaldes

In Ecuador wurde der konservative Guillermo Lasso zum Präsidenten gewählt. Was bedeutet das für die indigene Bevölkerung des Landes? Das Wahlergebnis gibt Anlass für einen Rückblick auf Ecuadors Regierungen in den letzten zwei Jahrzehnten, von Jamil Mahuad bis Lenín Moreno.

Dieser Artikel stammt aus dem neuesten Rundbrief der Amnesty Themenkogruppe Menschenrechte und indigene Völker

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Abtreibungen in Folge von Vergewaltigungen entkriminalisiert

Ende April hat das ecuadorianische Verfassungsgericht die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in Folge von Vergewaltigungen beschlossen. Zuvor hatte das Gericht Klagen gegen zwei Artikel des Strafgesetzbuches untersucht, die sich auf Abtreibungen in Ecuador beziehen.

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Der neue Präsident: Guillermo Lasso, ein rechtsgerichteter Banker

Guillermo Lasso ist ein reicher Mann, der sein Vermögen durch Spekulation in kurzer Zeit von einer auf 31 Millionen Dollar vermehren konnte… Link zum Artikel des Nachrichtenpools Lateinamerika: https://www.npla.de/thema/tagespolitik/der-neue-praesident-guillermo-lasso-ein-rechtsgerichteter-banker/ Weiterlesen

Wahl in Ecuador: Lasso besiegt Arauz

Der ehemalige Bankier Guillermo Lasso wird nach offiziellen Angaben der nächste Präsident Ecuadors, trotz der Ablehnung seines Programms durch verschiedene soziale Sektoren, die heute seinen Sieg bedauern. Ein Hintergrundbericht  von amerika21.de: https://amerika21.de/blog/2021/04/249599/guillermo-lasso-praesident-von-ecuador Weiterlesen

ILO169 – ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Rechte indigener Völker

Der Bundestag hat das Ratifizierungsgesetz über die Konvention Nr. 169 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zum Schutz der Rechte indigener Völker verabschiedet. Die Konvention garantiert indigenen Völkern ihre Rechte auf Erhalt der kulturellen Identität, auf Beteiligung an staatlichen Entscheidungen sowie auf Land und Ressourcen. Pressemitteilung des Koordinationskreises ILO 169(www.ilo169.de): 2021-04-15-Ratifizierung der ILO-Konvention zum Schutz indigener Völker Weiterlesen

Ecuador schützt Natur in der Verfassung

… Um ein großes Kupfervorkommen abzubauen, sollen dort ganze Bergzüge weggesprengt, Flüsse umgeleitet und Dörfer dem Erdboden gleichgemacht werden. Um schon die Erkundungsarbeiten zu stoppen, haben Einwohner des Dorfes Junin und Umweltorganisationen, darunter DECOIN, langjähriger Partner von Rettet den Regenwald, beim lokalen Amtsgericht in Cotacachi Schutz für die Frösche beantragt. Das im September 2020 gefällte Gerichtsurteil stellte erstmals die Rechte der Natur über die wirtschaftlichen Rechte internationaler Bergbauunternehmen …

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Wasser, Vielfalt und Leben: ja, Bergbau: nein. Cuenca hat gewählt.

Bei den Wahlen am 7. Februar 2021 im Kanton Cuenca ging es nicht allein um die zukünftige Regierung, die ohnehin alle vier Jahre wechselt und für gewöhnlich im Interesse des extraktivistischen Kapitalismus handelt. Jede*r einzelne Bewohner*in hatte eine essentielle Entscheidung über das Leben der Menschen und der Natur zu treffen und zu wählen, ob die Wasserquellen des Kantons gerettet werden oder in den Händen der Bergbauindustrie verbleiben sollen, die bereits so viel Zerstörung, Konflikte und Elend über die Menschen gebracht hat.

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Präsidentschaftswahl: Indigene Bewegung bei Wahl in Schlüsselrolle

Im offenen Schlagabtausch der Präsidentschaftswahlen in Ecuador will die indigene Bewegung auf den Schwung der Revolte von 2019 aufbauen, die zu einem Vertrauensverlust des aktuellen Präsidenten Lenín Moreno geführt hatte. Doch die internen Zerwürfnisse garantieren keine geschlossene Unterstützung der Indigenen für einen der drei Präsidentschaftsanwärter.

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