In Ecuador haben im August 2021 zahlreiche Menschen gegen die neoliberale Politik des im Frühjahr angetretenen Präsidenten Guillermo Lasso demonstriert. Der Gewerkschaftsbund Frente Unitario de Trabajadores (FUT) hatte eine “große Mobilisierung” angekündigt, mehrere Organisationen zu landesweiten Streiks und Protesten aufgerufen. Vor allem die Aufhebung der Preisbindung für Treibstoff und die damit verbundene Verteuerung sorgen für Wut.
Regenwald-Report 03/2021: Widerstand gegen Erdölförderung in Ecuador
im Amazonas-Regenwald soll weiter nach Erdöl gebohrt werden und die Betroffenen wehren sich.
ECUADOR – Am Scheideweg von Wirtschaftsinteressen und dem Schutz des Regenwaldes
In Ecuador wurde der konservative Guillermo Lasso zum Präsidenten gewählt. Was bedeutet das für die indigene Bevölkerung des Landes? Das Wahlergebnis gibt Anlass für einen Rückblick auf Ecuadors Regierungen in den letzten zwei Jahrzehnten, von Jamil Mahuad bis Lenín Moreno.
Dieser Artikel stammt aus dem neuesten Rundbrief der Amnesty Themenkogruppe Menschenrechte und indigene Völker
Abtreibungen in Folge von Vergewaltigungen entkriminalisiert
Ende April hat das ecuadorianische Verfassungsgericht die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in Folge von Vergewaltigungen beschlossen. Zuvor hatte das Gericht Klagen gegen zwei Artikel des Strafgesetzbuches untersucht, die sich auf Abtreibungen in Ecuador beziehen.
Der neue Präsident: Guillermo Lasso, ein rechtsgerichteter Banker
Guillermo Lasso ist ein reicher Mann, der sein Vermögen durch Spekulation in kurzer Zeit von einer auf 31 Millionen Dollar vermehren konnte… Link zum Artikel des Nachrichtenpools Lateinamerika: https://www.npla.de/thema/tagespolitik/der-neue-praesident-guillermo-lasso-ein-rechtsgerichteter-banker/ Weiterlesen
Wahl in Ecuador: Lasso besiegt Arauz
Der ehemalige Bankier Guillermo Lasso wird nach offiziellen Angaben der nächste Präsident Ecuadors, trotz der Ablehnung seines Programms durch verschiedene soziale Sektoren, die heute seinen Sieg bedauern. Ein Hintergrundbericht von amerika21.de: https://amerika21.de/blog/2021/04/249599/guillermo-lasso-praesident-von-ecuador Weiterlesen
ILO169 – ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Rechte indigener Völker
Der Bundestag hat das Ratifizierungsgesetz über die Konvention Nr. 169 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zum Schutz der Rechte indigener Völker verabschiedet. Die Konvention garantiert indigenen Völkern ihre Rechte auf Erhalt der kulturellen Identität, auf Beteiligung an staatlichen Entscheidungen sowie auf Land und Ressourcen. Pressemitteilung des Koordinationskreises ILO 169(www.ilo169.de): 2021-04-15-Ratifizierung der ILO-Konvention zum Schutz indigener Völker Weiterlesen
Der Regenwald Report 1 / 2021 ist ab sofort verfügbar
Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,
der neue Regenwald Report steht ab sofort online auf www.regenwald.org bereit:
Ecuador schützt Natur in der Verfassung
… Um ein großes Kupfervorkommen abzubauen, sollen dort ganze Bergzüge weggesprengt, Flüsse umgeleitet und Dörfer dem Erdboden gleichgemacht werden. Um schon die Erkundungsarbeiten zu stoppen, haben Einwohner des Dorfes Junin und Umweltorganisationen, darunter DECOIN, langjähriger Partner von Rettet den Regenwald, beim lokalen Amtsgericht in Cotacachi Schutz für die Frösche beantragt. Das im September 2020 gefällte Gerichtsurteil stellte erstmals die Rechte der Natur über die wirtschaftlichen Rechte internationaler Bergbauunternehmen …
Wasser, Vielfalt und Leben: ja, Bergbau: nein. Cuenca hat gewählt.
Bei den Wahlen am 7. Februar 2021 im Kanton Cuenca ging es nicht allein um die zukünftige Regierung, die ohnehin alle vier Jahre wechselt und für gewöhnlich im Interesse des extraktivistischen Kapitalismus handelt. Jede*r einzelne Bewohner*in hatte eine essentielle Entscheidung über das Leben der Menschen und der Natur zu treffen und zu wählen, ob die Wasserquellen des Kantons gerettet werden oder in den Händen der Bergbauindustrie verbleiben sollen, die bereits so viel Zerstörung, Konflikte und Elend über die Menschen gebracht hat.