Monatsarchiv: März 2021

Ecuador schützt Natur in der Verfassung

… Um ein großes Kupfervorkommen abzubauen, sollen dort ganze Bergzüge weggesprengt, Flüsse umgeleitet und Dörfer dem Erdboden gleichgemacht werden. Um schon die Erkundungsarbeiten zu stoppen, haben Einwohner des Dorfes Junin und Umweltorganisationen, darunter DECOIN, langjähriger Partner von Rettet den Regenwald, beim lokalen Amtsgericht in Cotacachi Schutz für die Frösche beantragt. Das im September 2020 gefällte Gerichtsurteil stellte erstmals die Rechte der Natur über die wirtschaftlichen Rechte internationaler Bergbauunternehmen …

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Wasser, Vielfalt und Leben: ja, Bergbau: nein. Cuenca hat gewählt.

Bei den Wahlen am 7. Februar 2021 im Kanton Cuenca ging es nicht allein um die zukünftige Regierung, die ohnehin alle vier Jahre wechselt und für gewöhnlich im Interesse des extraktivistischen Kapitalismus handelt. Jede*r einzelne Bewohner*in hatte eine essentielle Entscheidung über das Leben der Menschen und der Natur zu treffen und zu wählen, ob die Wasserquellen des Kantons gerettet werden oder in den Händen der Bergbauindustrie verbleiben sollen, die bereits so viel Zerstörung, Konflikte und Elend über die Menschen gebracht hat.

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Präsidentschaftswahl: Indigene Bewegung bei Wahl in Schlüsselrolle

Im offenen Schlagabtausch der Präsidentschaftswahlen in Ecuador will die indigene Bewegung auf den Schwung der Revolte von 2019 aufbauen, die zu einem Vertrauensverlust des aktuellen Präsidenten Lenín Moreno geführt hatte. Doch die internen Zerwürfnisse garantieren keine geschlossene Unterstützung der Indigenen für einen der drei Präsidentschaftsanwärter.

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